Die Van-Gogh-Galerie
Seit der Eröffnung des Museums im Jahr 1938 werden die Werke von Vincent van Gogh im Herzen des Gebäudes ausgestellt. Die Van-Gogh-Galerie befindet sich rund um den kleinen Innenhof des Museums. In der Sammlung von Anton und Helene Kröller-Müller, die das Kröller-Müller Museum gegründet haben, nehmen die Werke von Vincent van Gogh einen besonderen Platz ein. Dank ihres Engagements verfügt das Museum heute über die zweitgrößte Van-Gogh-Sammlung der Welt.
In der Van-Gogh-Galerie sind etwa dreißig bis vierzig Gemälde aus der museumseigenen Van-Gogh-Sammlung zu sehen. Zurzeit finden Sie hier auch einige Werke japanischer Künstler*innen. Van Gogh ließ sich von der japanischen Tradition inspirieren und strebte danach, einen Beitrag zur modernen Kunst zu leisten. In der Van-Gogh-Galerie treten seine Werke in den Dialog mit der modernen japanischen Kunst aus der Museumssammlung.
Vom 27. Januar bis zum 10. Februar ist Caféterrasse am Abend (Place du Forum) aufgrund von Restaurierungsarbeiten nicht zu sehen. Vom 3. März bis zum 17. März wird Die Brücke von Langlois in Arles nicht zu sehen sein.
Vincent und Helene
Helene Kröller-Müller sucht nach einer tieferen, spirituellen Dimension in ihrem Leben. Sie fühlt sich von der Art und Weise berührt, wie van Gogh diese Spiritualität in den Menschen und in der Natur findet. Viele seiner Gemälde und Zeichnungen spiegeln seine Liebe zu den Menschen und zur Natur wider. Er malt zahlreiche Porträts von „einfachen“ Menschen und hält die schönsten Landschaften auf Leinwand fest. In der Natur und in der puren Existenz des Menschen erkennt er Gott, vor dem er große Ehrfurcht empfindet. Besonders fasziniert ist er von der Landbevölkerung, die mit viel Stärke und Ausdauer der schweren Arbeit standhält.
Im Jahr 1908 erwirbt Helene auf einer Auktion ihr erstes Werk von van Gogh: Waldrand (1883). Für dieses Gemälde zahlt sie 110 Gulden. In den darauffolgenden zwanzig Jahren kauft das Ehepaar Kröller-Müller insgesamt 88 Gemälde und 172 Arbeiten auf Papier. Ihr Budget ist nahezu unbegrenzt. Für Helene gehört van Gogh zu den „großen Geistern der modernen Kunst“.
Leben und Kunst von van Gogh
Vincent wird am 30. März 1853 in Zundert als Sohn eines Pfarrers geboren. Der Glaube spielt eine wichtige Rolle in seiner Erziehung. Als er im August 1880 nach einer gescheiterten Laufbahn als Kunsthändler, Lehrer, Theologiestudent und Prediger beschließt, sich ganz der Kunst zu widmen, ist er 27 Jahre alt. Vincent ist überzeugt, dass er auch als Künstler Gott dienen könne. In seinen Werken möchte er das harte Leben der Menschen festhalten, die mühsam für ihr tägliches Brot arbeiten müssen.
Die holländische Periode
Zunächst arbeitet van Gogh in der wallonischen Region Borinage und in Brüssel, doch bereits im April 1881 kehrt er nach Etten, in das Haus seiner Eltern in Noord-Brabant zurück. Die lokale, arme Landbevölkerung wird zum Motiv vieler seiner Studien, die er auf Papier festhält. Sein großes Vorbild ist der französische Künstler Jean-François Millet, den Vincent als den wahren Maler der Bauern betrachtet.
Van Gogh ist Autodidakt: Er bringt sich das Zeichnen und Malen selbst bei. Im Winter 1881 sucht er Unterstützung bei seinem angeheirateten Cousin Anton Mauve, der ihm Malunterricht gibt und ihn in die Welt der Stillleben einführt. Ende 1883 zieht Vincent nach Nuenen, wo sein Vater als Pfarrer tätig ist. Auch hier wird die Bauernbevölkerung zu seiner wichtigsten Inspirationsquelle. Er arbeitet an der Serie „koppen uit het volk“ (deutsch: Köpfe aus dem Volk), für die die Einheimischen mit ihren markanten Gesichtern Modell stehen. Er malt sie in dunklen, erdigen Tönen mit starken Hell-Dunkel-Kontrasten, inspiriert von den alten Meistern. Diese Figurstudien bilden die Grundlage für seine erste große Komposition: Die Kartoffelesser.
Die französische Periode
Im November 1885 beginnt Vincent in Antwerpen eine Ausbildung im Figurenzeichnen. Doch die Akademie erscheint ihm zu schulisch, weshalb er nach nur drei Monaten nach Paris zieht, um bei seinem Bruder Theo zu wohnen. Zwei Jahren später verlässt er die hektische Stadt und zieht nach Südfrankreich, wo er bisher unerreichte Meisterleistungen vollbringt. Die klaren, leuchtenden Farben und der meisterhafte Umgang mit Licht, wie ihn die Impressionisten beherrschten, inspirieren ihn dazu, mit helleren Farbtönen und einem freieren Pinselstrich zu experimentieren. Auch seine Bewunderung für die japanische Druckkunst beeinflusst sein Werk maßgeblich. Seine letzten Gemälde malt van Gogh in Auvers-sur-Oise, unweit von Paris, bevor er im Jahr 1890 stirbt.
Mentale Kämpfe
Während seines Lebens kämpft van Gogh mit psychischen Problemen. Er leidet an Psychosen und Halluzinationen mit abwechselnden manischen und depressiven Phasen. Nach einem Aufenthalt im Krankenhaus kehrt Vincent für kurze Zeit nach Hause zurück. Als sich sein Zustand jedoch erneut verschlechtert, fasst er den Entschluss, sich freiwillig in die psychiatrische Klinik von Saint-Rémy einweisen zu lassen. Während seines einjährigen Aufenthalts versucht er so viel wie möglich zu malen. In den ersten Monaten darf van Gogh das Gelände nicht verlassen, was ihn jedoch nicht davon abhält, künstlerisch tätig zu werden. Er findet Inspiration im üppig bewachsenen, von Kiefern gesäumten Garten des Krankenhauses. Eines seiner Gemälde aus dieser Zeit trägt den Titel Der Garten der Anstalt in Saint-Rémy. Durch die diagonale Darstellung des Weges, an dessen Rand eine Steinbank steht, gelingt ihm ein besonders räumlicher Effekt. Für die blühenden Bäume und Sträucher nutzt van Gogh verschiedene Formen und Farben. Zuvor schrieb er seiner Schwester Wil: „Wir brauchen Fröhlichkeit und Glück, Hoffnung und Liebe. Je hässlicher, älter, übler, kränker, ärmer ich werde, desto mehr möchte ich mich mit kräftigen, gut geordneten, leuchtenden Farben rächen.“
Stil, Technik und Innovation
Die Werke von Vincent van Gogh lassen sich dem Postimpressionismus zuordnen, einer Bewegung, die sich aus dem Impressionismus des 19. Jahrhunderts entwickelt. Die Kunstströmung kennzeichnet sich durch Experimente mit Formen und Farben aus. Ein pastoser Farbauftrag, klare Linien, Symbolik und eine starke Ausdruckskraft sind ebenfalls charakteristisch. Zu Beginn seiner Karriere arbeitet Vincent hauptsächlich mit Feder, Kohle und Tinte. Später lernt er, mit Ölfarben umzugehen. Seine frühen Werke sind geprägt von dunklen, erdigen Farbtönen, während seine späteren Gemälde durch helle, leuchtende Farben auffallen. Besonders gerne experimentiert er mit kontrastierenden Farben, die sich markant von der Leinwand abheben.
Van Goghs Arbeit hatte einen großen Einfluss auf den Expressionismus, den Fauvismus und die frühe abstrakte Kunst. Dieser Einfluss ist in vielen Kunstwerken aus dem 20. Jahrhundert wiederzuerkennen. Van Gogh gilt als einer der größten Maler des 19. Jahrhunderts, auch wenn seine Kunst erst nach seinem Tod weltberühmt wurde.
Entdecken Sie die Gemälde von van Gogh
Höhepunkte der Sammlung
Die Van-Gogh-Sammlung des Museums besteht aus rund 90 Gemälden und 180 Zeichnungen. Ein Teil dieser Gemälde wird in der Van-Gogh-Galerie im Herzen des Museums ausgestellt. Zum Beispiel Die Kartoffelesser – eines der bekanntesten Gemälde von van Gogh. Wir erzählen Ihnen gerne mehr über einige seiner Meisterwerke.
Vier verwelkte Sonnenblumen
Im Jahr 1907 beschließt Helene Kröller-Müller, eine Sammlung moderner Malerei aufzubauen. Ein Jahr später erwirbt sie das Stillleben Vier verwelkte Sonnenblumen von Vincent van Gogh. Nach dem Erwerb von Waldrand einige Monate zuvor ist dies ihr zweites Kunstwerk des Malers. Das Stillleben hebt sich deutlich von anderen Blumendarstellungen ab: Die Sonnenblumen stehen weder in einer Vase noch in einem dekorativ arrangierten Strauß, und es gibt auch keinen ansprechenden Hintergrund. Stattdessen zeigt das Gemälde geschnittene, vertrocknete Sonnenblumen in ihrer schlichten Vergänglichkeit. Die Blumen sind in Lebensgröße in warmen und kühlen Farben gemalt und füllen die ganze Leinwand aus. Die wirbelnden Pinselstriche, die in alle Richtungen verlaufen, und der undefinierbare Raum, in dem sich die Blumen befinden, machen das Werk zu einem Höhepunkt seiner Pariser Periode.
Die Brücke von Langlois in Arles
Im Mai 1912 erwirbt Helene Kröller-Müller das Werk Die Brücke von Langlois in Arles auf einer Auktion der Sammlung Hoogendijk. Sie bezahlt mehr als das Fünffache des angesetzten Preises und erregt damit großes Aufsehen. Nachdem van Gogh zwei Jahre in Paris lebt, beschließt er, in den Süden Frankreichs zu reisen. Von befreundeten Künstlern erfährt er von „dem Land der Blautöne und fröhlichen Farben“. In Arles malt van Gogh mehrere Versionen der Zugbrücke, die über einen Kanal am Stadtrand führt. Die diagonale Bildkomposition lenkt den Blick auf die Brücke, über die gerade ein Heukarren fährt. Diese Diagonale, die den Verlauf des Kanals nachzeichnet, ist inspiriert von den japanischen Kunstdrucken, die van Gogh zusammen mit seinem Bruder sammelt. Laut Helene ist das Gemälde eines der „schönsten, stärksten, klarsten“, die sie von van Gogh besitzt.
Vom 3. März bis zum 17. März ist Die Brücke von Langlois in Arles aufgrund von Restaurierungsarbeiten nicht zu sehen.
Caféterrasse am Abend
Ein halbes Jahr nach seiner Ankunft in Arles malt van Gogh Caféterrasse am Abend im Licht einer Gaslaterne. Das Nachtbild, für das er kein Schwarz verwendet, wird zu einem seiner großen Meisterwerke. Die lichtüberlaufenen Wände, das helle Vordach sowie der orangefarbene Boden sorgen für einen starken Kontrast zwischen der Terrasse und den dunkelblauen und grünen Farbtönen im restlichen Teil des Gemäldes. Außerdem zeigt das Bild den ersten Sternenhimmel in van Goghs Gesamtwerk. Spätere Forschungen haben ergeben, dass er das Sternbild exakt so abgebildet hat, wie es am 16. oder 17. September 1888 zu sehen war.
Vom 27. Januar bis zum 10. Februar ist Caféterrasse am Abend (Place du Forum) aufgrund von Restaurierungsarbeiten nicht zu sehen.
Die Kartoffelesser
Nachdem van Gogh zahlreiche Skizzen und Studien von Landschaften, Bauern und Webern erstellt hat, ist er der Meinung, dass es Zeit für sein erstes großes Gemälde wird, das das Leben der ländlichen Bevölkerung in den Fokus rückt. So entsteht das Gemälde Die Kartoffelesser, auf dem „Bauern um eine Schale Kartoffeln“ sitzen, wie er selbst sagt. Zunächst ist van Gogh unschlüssig, ob er die Szene im Tageslicht oder bei künstlicher Beleuchtung darstellen soll. Schließlich entscheidet er sich für die künstliche Lichtquelle und richtet seine gesamte Aufmerksamkeit auf deren Wirkung. Im Vordergrund hebt sich die Silhouette eines Mädchens nur schemenhaft ab, während die anderen Figuren fast schon gespenstisch beleuchtet sind. Aus Sorge, das Werk könne an Lebendigkeit verlieren, beendet van Gogh seine Arbeit, während das Gemälde noch recht skizzenhaft erscheint. Die Kartoffelesser ist ohne Zweifel das größte Meisterwerk aus seiner niederländischen Periode.
Selbstporträt
Es ist nicht nur schwierig, sich selbst zu kennen, es ist auch nicht einfach, sich selbst zu malen, so van Gogh. Dies hat ihn jedoch nicht davon abgehalten, sich selbst wiederholt in Öl zu porträtieren. Während seines Aufenthalts in Paris malt er etwa fünfundzwanzig, meist kleine, Selbstporträts, darunter auch dieses Werk. Wahrscheinlich malte van Gogh so viele Selbstporträts, weil ihm die finanziellen Mittel fehlten, um Modelle zu bezahlen. Stattdessen stand er sich selbst Modell, um das Zeichnen von Gesichtern zu üben und mit seinem zunehmend expressiven Stil zu experimentieren.
Jetzt zu sehen in der Van-Gogh-Galerie
Möchten Sie wissen, welche Kunstwerke von Vincent van Gogh aktuell im Kröller-Müller Museum zu sehen sind? Dann nutzen Sie unsere Suchfunktion.
Van Goghs Werke aus der Kröller-Müller-Sammlung werden regelmäßig im Ausland ausgestellt, unter anderem in Japan. Die Leihgaben haben Tradition: Bereits 1912 ließ Helene Kröller-Müller mehrere Kunstwerke für eine Ausstellung nach Köln schicken. 1959 war die Sammlung in Japan zu sehen, und erst kürzlich wurden die Werke mit großem Interesse in Rom empfangen. Auf diese Weise können auch Kunstliebhabende im Ausland die Werke des niederländischen Meisters bewundern.
Ihr Besuch in der Van-Gogh-Galerie
Planen Sie einen Besuch in der Van-Gogh-Galerie? Die Sammlung befindet sich rund um den kleinen Innenhof im Herzen des Museums. Starten Sie Ihren Rundgang bei den Gemälden aus der holländischen Periode und gehen Sie erst danach weiter zu den helleren Gemälden, die van Gogh in Frankreich malte. Unterwegs können Sie an den Wänden mehr über van Goghs Leben und seine Werke lesen und inspirierende Zitate von ihm entdecken. Bei einer Audiotour oder Führung erhalten Sie weitere Informationen über die Van-Gogh-Sammlung!
Die Podcatcher Audiotour versorgt Sie mit Hintergrundgeschichten zu etwa 30 Kunstwerken, darunter auch die von Vincent van Gogh. Sie können den Audioguide für 2,50 € für bis zu 90 Minuten ausleihen. Der Audioguide ist in den folgenden Sprachen verfügbar: Niederländisch, Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Japanisch und Chinesisch (Mandarin).
Buchen Sie eine Führung oder eine Audiotour
Kooperationen und Partnerschaften
Van Gogh Europe
Das Kröller-Müller Museum arbeitet auf nationaler und internationaler Ebene mit verschiedenen Organisationen zusammen, die zur Forschung über die Kunstwerke und Künstler*innen der Museumssammlung beitragen. Gemeinsam mit dem Van Gogh Museum Amsterdam und Van Gogh Brabant hat das Kröller-Müller Museum 2012 die Stiftung Van Gogh Europe gegründet. Diese verfolgt das Ziel, das Erbe von Vincent van Gogh in Europa möglichst breit zugänglich zu machen.
Van Gogh Worldwide
Für die digitale Plattform Van Gogh Worldwide arbeitet das Museum mit dem RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis (deutsch: Niederländisches Institut für Kunstgeschichte) und dem Van Gogh Museum zusammen. Es handelt sich um eine einzigartige, innovative und lehrreiche Plattform, auf der kunsthistorische und materialtechnische Informationen über die Werke von Vincent van Gogh gesammelt werden.
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Was gibt es noch im Museum zu sehen?
Neben der Van-Gogh-Galerie können Sie im Museum noch viele weitere Kunstwerke entdecken und bewundern. Die Sammlung umfasst mehr als 21.000 Werke, darunter diverse Gemälde von großen Meistern. Nicht alle Werke sind dauerhaft ausgestellt; sie werden in wechselnden Zusammenstellungen im Museum präsentiert. Der Van de Velde-Flügel befindet sich im ursprünglichen Museumsgebäude aus den 1950er-Jahren. In diesem Bereich ist ein Großteil der Sammlung untergebracht, die Helene Kröller-Müller einst zusammengetragen hat. Hier erhalten Sie einen guten Überblick über die Entwicklung der Kunst im 19. und 20. Jahrhundert: Sind Sie bereit für eine Reise durch die Zeit?
Im Kröller-Müller Museum finden Sie nicht nur Werke von Vincent van Gogh, sondern auch von anderen großen Meistern. Außerdem beherbergt das Museum eine beeindruckende futuristische Sammlung sowie mehrere Kunstwerke der De Stijl-Bewegung, unter anderem von Theo van Doesburg, Bart van der Leck und Piet Mondrian. Mondrians prägnante Kompositionen in den Farben Rot, Gelb und Blau mit schwarzen Rahmen sind weltberühmt. Ein gutes Beispiel ist sein Werk Komposition mit Rot, Gelb und Blau aus dem Jahr 1927. Nicht zuletzt können Sie auch Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von Pablo Picasso im Kröller-Müller Museum bewundern.
Ein weiteres Highlight der Sammlung ist Das Atelierboot (1874) des Impressionisten Claude Monet.
Wenn Sie das Museum besuchen, darf ein Abstecher in den Skulpturengarten nicht fehlen. Hier können Sie mehr als 200 Werke bedeutender Künstler*innen entdecken, unter anderem von Aristide Maillol, Jean Dubuffet, Marta Pan und Pierre Huyghe. Es gibt zwei Pavillons, die den Garten schmücken: den Aldo van Eyck-Pavillon und den Gerrit Rietveld-Pavillon. Diese Juwelen aus den 60er Jahren haben hier einen neuen Platz gefunden. Der Skulpturengarten ist ein sehenswerter Ort für Jung und Alt.
Spezielle Ausstellungen und Veranstaltungen
Neben den festen Ausstellungsstücken aus der Sammlung, die in regelmäßigen Abständen wechseln, organisiert das Museum auch temporäre Ausstellungen, die meist für mehrere Monate zu sehen sind. Im Rahmen dieser Ausstellungen werden oft Veranstaltungen und Aktivitäten angeboten, die Kunst auf eine völlig neue Art erlebbar machen.
Praktische Informationen
Bereiten Sie Ihren Besuch im Museum und in der Van-Gogh-Galerie gut vor, damit Sie das Beste aus Ihrem Tag herausholen können. Wir empfehlen, die Tickets im Voraus über die Website zu buchen, um bei der Ankunft Zeit zu sparen. Denken Sie daran, auch ein Ticket für den Nationalpark De Hoge Veluwe zu buchen und eventuell einen Parkplatz zu reservieren. Ohne gültiges Ticket für den Park können Sie das Museum nicht besuchen. Obwohl das Museum an den meisten Tagen im Jahr geöffnet hat, sollten Sie vorher die Öffnungszeiten prüfen. Möchten Sie mehr über die Barrierefreiheit im Museum wissen, weil Sie einen Rollstuhl nutzen oder die Saaltexte im Großformat benötigen? Dann besuchen Sie die Seite Zugänglichkeit. Das Kröller-Müller Museum verfügt über eigene Restaurants, einen Museumsshop und eine Website. Alle Informationen zu diesen Dienstleistungen finden Sie auf den Seiten Museumrestaurants und Museumsshop.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie sind die Öffnungszeiten?
Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. In den niederländischen Schulferien ist das Museum auch montags geöffnet. Am 1. Januar ist das Museum geschlossen. Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie auf der Seite Öffnungszeiten und Preise.
Werden Führungen angeboten?
Ja, im Museum werden verschiedene Führungen durch die Sammlung sowie durch den Skulpturengarten angeboten. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Audiotour und Führungen.
Wie kann ich Tickets kaufen?
Tickets können an der Kasse oder online erworben werden. Das Kröller-Müller Museum liegt mitten im Nationalpark De Hoge Veluwe. Für den Zugang zum Museum benötigen Sie daher auch ein Ticket für den Park. Weitere Informationen zum Ticketkauf finden Sie auf der Seite Tickets.
Ist die Galerie für Rollstuhlfahrende zugänglich?
Das Museum ist gut für Menschen mit Rollstühlen und Elektromobilen zugänglich. Das gilt auch für die Van-Gogh-Galerie. An der Garderobe können kostenlos Rollstühle, Rollatoren, Krücken und Kinderwagen ausgeliehen werden. Weitere Informationen zur Barrierefreiheit
Dürfen Besucher*innen in der Van-Gogh-Galerie Fotos machen?
Ja, es ist gestattet, Fotos im Museum zu machen. Dabei darf jedoch kein Blitz verwendet werden, und auch der Einsatz von Stativen oder Selfie-Sticks ist im Kröller-Müller Museum verboten.